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Zwei Kinder, die, umgeben von Bäumen, nebeneinander auf ein großes Schloss blicken. Um das Dach des Schlosses windet sich ein Lindwurm. Ganz unten auf dem Titelbild sieht man eine auf dem Kopf stehende Stadt, die mit dem Wald einen gemeinsamen Boden teilt. Beide Länder scheinen dadurch verbunden zu sein. Die Stadt liegt im Dunkeln, der Mond leuchtet und ein Fluss glitzert im Licht, währen das Land mit dem Schloss im nebeligen Tageslicht liegt.

Die Brüder Sem und Mo leben bei ihrer griesgrämigen Tante Tyra. Tagsüber müssen sie in der Stadt nach brauchbaren Metallen suchen, die ihre Tante weiterverkaufen kann, um an Geld zu gelangen. Das Geld allerdings kommt nicht bei den Kindern an. Tante Tyra ist gierig und die Brüder haben es nicht leicht bei ihr. Eines Tages beschließen sie, abzuhauen, denn schlimmer als bei ihrer Tante kann es nirgendwo sonst sein. Allein und verängstigt vernehmen die beiden in ihrer ersten Nacht alleine urplötzlich eine Stimme. Merkwürdigerweise scheint diese Stimme von der kleinen Ratte zu kommen, die vor ihnen sitzt. Sie stellt sich als Schwarzfell vor und erzählt ihnen von ihrem Königreich, dem Land der Lindwürmer. Die Königin, die über dieses Land herrscht, wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind und Schwarzfell lädt die beiden ein, in das Land der Lindwürmer zu reisen. Doch allzu einfach ist es nicht, in dieses Land zu gelangen und Sem und Mo finden sich allzu schnell in einem großen, fantastischen Abenteuer wieder.

Ein wundervoller Roman, mit ganz viel Lesestoff und einem Lindgren-ähnlichen Abenteuer. Große Empfehlung!

 

Buchtipp von Fanny Berger

Kinderbuch ab 10 Jahren

Frida Nilsson: Sem und Mo im Land der Lindwürmer

Gerstenberg – 978-3-8369-6149-3 – 22,00€